Diesmal (wieder) Schweden. Gleich zu Beginn: mit dem Wetter hatten
wir großes Glück, fast immer Sonne, kaum Regen und nicht so heiß wie zu
dieser Zeit in
Deutschland.
Auf den Hauptstraßen herrschte ziemlich starker Verkehr. Jedoch konnten wir
feststellen, dass die schwedischen Autofahrer entgegen den Ankündigungen in
unserem Fahrradführer sehr rücksichtsvoll fahren. Zurück in Deutschland nach
zwei Wochen Schweden, war der Unterschied sehr deutlich zu spüren und ich
musste mich erst wieder an die rauhen Sitten hierzulande gewöhnen. Wo es
möglich war benutzten wir Nebenstrassen, z.B. die Reichsstraße 1, einst eine
Hauptverbindung Schwedens, jetzt durch die Autobahn Helsingborg - Stockholm
abgelöst und in eine Touristikroute mit sehr wenig Autoverkehr verwandelt. Auch
auf anderen Nebenstraßen war sehr wenig Verkehr und es ließ sich entspannt
radeln.
Überrascht hat uns die touristische Attraktivität Stockholms, was außser uns
noch viele andere Touristen anzog. Es ist aber auch wirklich eine schöne Stadt
!
Insgesamt war es wieder eine sehr gelungene Fahrradtour. Die Menschen sind
freundlich, es gibt fast keine Verständigungsprobleme (man spricht englisch
oder deutsch), die Landschaft ist wunderschön und es gibt auch die eine oder
andere Stadt zu besichtigen. Wo soviel Licht ist gibt es natürlich auch
Schatten. Da sind erstmal die vielen Mücken, die einen Aufenthalt in der
Dämmerung im Freien ohne die Anwendung chemischer Mittel fast unmöglich
machen. Dann könnte die Restaurantdichte größer sein. Besonders in den
kleinen Städten ist es fast unmöglich ein ordentliches Restaurant zu finden.
Uns störte außerdem, das die Schwedische Bahn keine Fahrräder befördert -
jedenfalls nicht im gleiche Zug wie die Reisenden.
Letzte Aktualisierung 06.09.03