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        Südafrika und Namibia  1997        

Auf Grund der riesigen Ausdehnungen, des Klimas und sonstiger Unwägbarkeiten entschieden wir uns die Reise nach Afrika ohne Fahrräder anzutreten. Da es dort so wahnsinnig viel zu sehen gibt, wollten wir die Zeit so effektiv wie möglich nutzen. Das wäre uns mit den Fahrrädern kaum gelungen. Dafür ist die Landschaft einfach nicht kleinteilig genug. Oder man beschränkt sich auf nur einen ganz kleinen Teil und sieht dementsprechend nicht soviel. Die Gegend um Kapstadt bietet sich da zum Beispiel an, sie ist doch relativ europäisch geprägt. In der Namib-Wüste trafen wir zwei Belgier mit Fahrrädern, die von Windhoek nach Kapstadt unterwegs waren. Tagelang immer wieder durch die Wüste bei sich kaum ändernder Landschaft , kein Fleckchen Schatten und ca 40 Grad Celsius. Ein wahrer Horror-Trip! Jan Boonstra hat übrigens auf seiner Homepage eine Tagestour von Aus nach Lüderitz beschrieben. 

Insgesamt war es ein Traumurlaub. Wie auf der Karte zu ersehen flogen wir zunächst nach Johannesburg, verbrachten dann ein paar Tage in Mpumalanga (u.a. Botshabelo) und fuhren dann in den Krüger Nationalpark, einer der bekanntesten Wildparks ganz Afrikas. Wir hätten nie gedacht, daß es so eindrucksvoll ist die Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Die Geschwindigkeit wie sich Affen im dreidimensionalen Raum bewegen oder eine Büffelherde die aus hunderten von Tieren besteht und sich in gemächlichen Tempo zur Tränke bewegt. Gar nicht zu reden von den vielen Zebras, Giraffen, Elefanten und und....
Von Johannesburg flogen wir dann nach Kapstadt, um die Stadt zu genießen, das Kap der Guten Hoffnung zu besuchen und natürlich, um uns die Weingegend am Kap anzusehen. Das hieß auch soviel Wein wie möglich zu testen, denn mit dem Flieger kann man halt nicht soviel mit zurücknehmen. Wir haben dort ein paar sehr schöne Tropfen gefunden. Von Kapstadt ging es dann zu einer mehrtägigen Wanderung in den Tsitsikamma Nationalpark. Dort läuft man durch die Berge parallel zur Küste durch den Regenwald. Der Wald heißt leider so, weil es eben sehr oft regnet. Aber vermutlich gerade deswegen sehr eindrucksvoll. Anschließend sind wir dann mit dem Auto über Kapstadt nach Windhoek, der Hauptstadt Namibias gefahren. Der größte Teil des Weges führte dabei durch Wüste oder wüstenähnliche Landschaft. Sehr bizarr sind die kleinen Ortschaften im Süden von Namibia, die teilweise noch sehr deutsch geprägt sind z.B.  Grünau, Maltahöhe, Aus oder Lüderitz. So ähnlich muß es im Deutschland der zwanziger Jahre gewesen sein. Nach der Besichtigung des Fishriver-Canyons und einer Tour durch den Namib-Naukluft-Nationalpark flogen wir von Windhoek zurück nach Deutschland und damit in den kalten europäischen Winter.    

 

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