Zurück Home Nach oben Weiter

         Kreta 1999 

Nach der Ausnahme Tour Neuseeland im Februar sollte es im Herbst noch ein kürzerer Urlaub sein. Da die Temperaturen Ende September in Mitteleuropa vermutlich schon sehr herbstlich werden würden (waren es zwar nicht wie sich später herausstellte, aber das konnte man ja vorher nicht wissen) sollte es etwas weiter in den Süden gehen. Nach den guten Erfahrungen 1996 in Griechenland entschieden wir uns deshalb für Kreta.
Vom der Jahreszeit her vielleicht sogar noch zu früh. Es war teilweise noch mörderisch heiß. Die Insel ist insgesamt sehr hügelig, was sich dann auch auf die absolvierten Höhenmeter auswirkte. Die Straßen sind vom Zustand her ganz gut, manchmal läuft aber auch der Asphalt wegen der Hitze einfach weg und es entstehen riesige tiefe Schlaglöcher. Die sind dann mörderisch gefährlich wenn man nicht aufpaßt. Auf den Küstenstraßen ist natürlich viel Verkehr, in den Bergen ist deutlich weniger. Allerdings macht sich auch da der Massentourismus bemerkbar. Man hat den Eindruck jeder Pauschaltourist mietet sich ein motorisiertes Gefährt, vorzugsweise Motorroller, aber auch Motorräder und Autos, und verbreitet damit in dem eigentlich ruhigen Hinterland Hektik. Da die Insel nicht so groß ist sind praktisch alle interessanten Stellen, bis auf paar Orte an der Südküste wo es zum Glück noch keine Straßen gibt, per Tagesausflug zu erreichen. Dementsprechend viele Touristen trifft man überall. Wir waren jedenfalls vorher noch nie in einer so ausschließlich auf Touristen ausgerichteten Gegend und das in der Nebensaison !
Trotzdem war es insgesamt  schön. Die Landschaft, die hohen Berge unmittelbar am Meer, aus den Bergen konnte man meist das Meer sehen, manchmal gibt es Küstenstraßen, wo man wie von einem Balkon immer wieder weit auf das Meer sehen kann. Die schönste Etappe in dieser Beziehung war die Tagestour nach Sitia. Jeden Abend haben wir nach dem Fahrradfahren noch in dem wunderschönen glasklaren und azurblauen Mittelmeer gebadet. Das war schon toll !  
Entgegen vielen Berichten haben wir kaum andere Fahrradfahrer getroffen. Im Prinzip nur vier Franzosen mit Mountain Bikes, die wir dafür aber öfter trafen. Mit dem Fahrradtransport per Flugzeug ist alles gut gegangen, wenn auch der Flughafen in Heraklion die blanke Katastrophe ist.

 

Hier klicken um die Karte zu vergrößern Hier klicken um das Bild zu vergrößern Hier klicken um das Bild zu vergrößern Hier klicken um das Bild zu vergrößern Hier klicken um das Bild zu vergrößern Hier klicken um das Bild zu vergrößern

Reiseroute: 

Tag

Datum

Fahrstrecke

Höhenmeter

km

1 Mo, 13.09. Flug Berlin - Heraklion    
    Heraklion - Limenas Hersonissou 0 28
2 Di, 14.09. Limenas Hersonissou    
    Tagestour Lassithi-Hochebene - Mochos - Tzermiado 1342 85,7
3 Mi, 15.09. Limenas Hersonissou - Neapoli - Limnes - Kritsa - Agios Nikolaos - Pahia Ammos 1044 74,4
4 Do, 16.09. Pahia Ammos    
    Tagestour nach Sitia 1800 104,7
5 Fr, 17.09. Pahia Ammos - Ierapetra - Mirtos 712 52,6
6 Sa, 18.09. Mirtos - Gortis - Pitsidia 1328 109,2
7 So, 19.09. Pitsidia - Matala - Festos - Agia Galini 356 34
8 Mo, 20.09. Agia Galini - Plakias 680 47,6
9 Di, 21.09. Plakias - Hora Sfakion 872 47,9
10 Mi, 22.09. Agia Roumeli (Wanderung in der Samaria Schlucht)    
    abends Agia Roumeli - Paleheohora per Schiff    
11 Do, 23.09. Paleohora - Chania 824 72,2
12 Fr, 24.09. Chania    
    Tagestour Chania - Theriso - Meskla - Fourne - Chania 708 49,5
13 Sa, 25.09. Chania - Rethimno 940 87,5
14 So, 26.09. Rethimno - Heraklion - Gouves 1072 96,3
15 Mo, 27.09. Gouves - Heraklion Flughafen 0 19
    Flug Heraklion - Berlin    
    Insgesamt: 9878 751,3

Zurück Home Nach oben Weiter


Letzte Aktualisierung 12.01.03