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      Südafrika 2013


Zehn Jahre nach unserer letzten Reise war es mal wieder an der Zeit Südafrika einen Besuch abzustatten. Das Land ist ja immer eine Reise wert. Es verfügt über sehr schöne und sehr unterschiedliche Landschaften, meist gutes Wetter, eine phantastische Tierwelt, ist gut erreichbar und  hat eine gute (touristische) Infrastruktur. Ein Nachteil ist die nach wie vor problematische Sicherheitslage. Hier hat sich in den letzten Jahren leider nichts verbessert.

Wir sind wieder viel durchs Land gereist und haben dabei sehr unterschiedliche Landschaften in verschiedenen Klimazonen gesehen. An Anfang waren wir ein paar Tage im Hluhluwe- iMfolozi Nationalpark in Kwazulu-Natal, hauptsächlich zur Tierbeobachtung. Wir haben natürlich jede Menge Tiere gesehen, unter anderen verschiedene Antilopenarten, Gnus, Zebras, Giraffen, Büffel, Elefanten, Nashörner, Paviane und Blauaffen. Das besondere an dem Park ist die wunderbare, bergige Landschaft und die sehr grüne Vegetation.

Weiter ging es an den Indischen Ozean nach Saint Lucia. Hier verbrachten wir ein paar schöne Tage am Meer mit Baden, Schnorcheln und wieder Tierbeobachtungen. Auch Essen konnte man im Ort gut, es gab ein paar nette Fischrestaurants. Der Höhepunkt aber waren die Flusspferde, die wir bei einer Schiffstour auf dem Saint Lucia River ausgiebig beobachten konnten. Sie sollen sogar gelegentlich nachts durch die Strassen des Ortes laufen. Das haben wir leider nicht gesehen. Außerdem gab es jede Menge Krokodile zu bestaunen.

Die nächste Station war Hazyview. Auch hier verbrachten wir einige Tage und übernachteten in einen sehr schönen Resort. Wir besuchten das Elefanten Sanctuary, wo wir sehr viel über  die Tiere gelernt haben und zahme Elefanten anfassen, bürsten und auf ihnen reiten durften. Das war schon eine ganz besondere Erfahrung. Von Hazyview aus unternahmen wir eine Tagestour entlang des Blyde River Canyons. Das war landschaftlich ganz großartig. Auch das Wetter passte hier hervorragend. So hatten wir früh im Regenwald noch Nebel und Wolken und später an den Aussichtspunkten Bilderbuchwetter mit Sonnenschein. Einen weiteren Tag verbrachten wir im Krügerpark und haben dort wieder viele Tiere gesehen. Der besondere Höhepunkt war hier ein Leopard. Leoparden sieht man äußerst selten und es war das erste mal auf den vielen Reisen, das wir dieses Tier sehen konnten. Dementsprechend glücklich waren wir darüber.

Dann ging es einmal quer durchs Land, in den Nordwesten an die Grenze zu Namibia. Jetzt änderte sich die Landschaft radikal, es wurde immer trockener und gleichzeitig die Luft klarer. Wir besuchten die innerhalb des Augrabies Falls Nation Park liegenden Augrabies Fälle, und machten eine Kanutour durch die Stromschnellen auf dem Oranje River bei Kakakmas. Dann war wieder eine längere Autofahrt angesagt, es ging südwärts in die Cederberge. Es wurde noch trockener und wärmer, die Temperatur stieg unterwegs bis 41 Grad.  In den Cederbergen war es dann zum Glück nicht mehr ganz so heiß. Dafür war es landschaftlich wunderschön, sehr ruhig und es gab ein ganz hervorragendes Weingut, was man in der abgelegenen Gegend gar nicht erwartet hätte. Wir haben hier ein paar sehr schöne  Wanderungen unternommen. Das nächste Ziel hieß Kapstadt. Obwohl die Entfernung dieses mal nicht ganz so groß war, änderte sich die Landschaft wieder gravierend. Die Besiedlungsdichte nahm deutlich zu, es wurde grüner und kleinteiliger. In Kapstadt besichtigten wir die Innenstadt, verbrachten einige Zeit an der Waterfront, einen Einkaufszentrum mit vielen Restaurants am alten Hafen und hatten ein hervorragendes Abendessen bei Panama Jacks, einem angesagten Fischrestaurant im neuen Hafen. In der Umgebung von Kapstadt besuchten wir den Cape Point, das Kap der Guten Hoffnung und die Pinguin Kolonie in Simonstown. Wir bestiegen den Tafelberg auf der anspruchsvollen und anstrengenden Route durch die Skeleton Gorge und erlebten ein open air Konzert im Botanischen Garten von Kirstenbosch.

Dann ging es zurück in Richtung Johannesburg, mit einen zweitägigen Aufenthalt im Karoo National Park. Die Karoo ist eine Halbwüste im Inneren Südafrikas. Hier haben wir noch einmal viele Tiere sehen können, wieder in völlig anderer Umgebung. Dadurch gab es natürlich auch andere Tierarten, die wir bisher noch nicht gesehen hatten, wie Springböcke, Hardebeasts oder Bergzebras. Das war ein schöner Abschluß der Reise.

Anschließend ging es mit dem Auto zurück nach Johannesburg und mit der Lufthansa nach Deutschland. Wir flogen mit dem neuen A380, was für die Lufthansa einen echten Fortschritt darstellt, denn meine bisher mit der Lufthansa absolvierten Langstreckenflüge bewegten sich eher am unteren Ende des Qualitätsmaßstabes.

Insgesamt war es wieder ein sehr schöner und erlebnisreicher Urlaub.    

 

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