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Flagge Irland      Irland 2006

In Irland, dem klassischen Radreiseland sollte es natürlich ein klassischer Fahrradurlaub mit Etappen und Gepäck werden. Da die Insel mittlerweile durch Billigflieger gut zu erreichen ist (schließlich kommt der Marktführer aus Irland), war die Anreise kein Problem. Ich persönlich würde trotzdem die Aer Lingus vorziehen. 
Nach den Studien diverser Reiseführer entschieden wir uns nicht für das absolute Highlight, den Ring of Kerry. Der sollte zu unserer angepeilten Reisezeit mit Touristen überschwemmt sein. Die kommen natürlich fast alle mit dem Auto und benutzen dann genau die eine interessante Straße. Dann macht das Radfahren keinen Spaß. Also entschieden wir uns dem zu entgehen und unsere Strecke entlang der Westküste Richtung Norden zu legen. Landschaftlich war es auch toll, nur das Wetter... 
Das meinte es insgesamt nicht sehr gut mit uns. Am besten war es noch ganz am Anfang, aber je weiter wir nach Norden kamen, desto kühler und nasser wurde es. Aber dadurch konnte man sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren, d.h. aufs Radfahren. So schafften wir innerhalb zweier Wochen immerhin knapp 1.200 km.   
Irland als Land ist schon eine Reise wert. Es gibt überwiegend Landschaft zu sehen. Die Städte sind recht lebendig, vor allem Cork und Galway, aber ohne herausragende Baudenkmäler. Darüber hinaus gibt es jede Menge in der Landschaft verstreute Kloster- und Schloßruinen zu sehen. 
Überrascht hat uns die mediterrane Einstellung der Menschen. Früh aufstehen mögen die Iren anscheinend gar nicht. Die meisten Bäckereien öffneten doch recht spät und auch sonst war es morgens auf den Strassen doch recht ruhig. Dafür hatten aber selbst in den kleinsten Dörfern die Supermärkte eigentlich immer geöffnet, egal ob es 21:00 Uhr oder Sonntag war. Das ist für Radfahrer natürlich optimal. Auch die Ausstattung mit Pubs ist hervorragend. Die gibt es wirklich in jeden kleinen Nest. Und überall wird streng auf das absolutes Rauchverbot in öffentliche Einrichtungen und Gaststätten, einschließlich der Pubs, geachtet.  In vielen Pubs gibt es abends dann auch Livemusik.
Zum Schluß noch eine Literaturempfehlung: McCarthys Pub von Pete McCarthy. Das ist ein sehr gelungenes (Reise-)Buch über Irlands Westen. Wir konnten viele im Buch beschriebene Begebenheiten und Stimmungen nachempfinden.   

 

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Reiseroute:

Tag Datum Fahrstrecke Höhen- meter km
         
1 Do, 03.08. Flug mit AerLingus ab Berlin SXF nach Cork 274 44,2
2 Fr, 04.08. Blarney - Kanturk - Freemount - Ballingarry - Adare 857 115,5
3 Sa, 05.08. Adare - Limerick - Shannon Flughafen - Ennis - Corofin 241 93,7
4 So, 06.08. Corofon - Doolin 590 75,8
    Ausflug zu den Cliffs of  Mohair ca. 25km ohne Gepäck    
5 Mo, 07.08. Doolin - Galway - Spiddle 615 104,5
6 Di, 08.08. Spiddle - Clifden (Regenschlacht) 506 103,0
7 Mi, 09.08. Clifden - Louisburgh 471 75,8
8 Do, 10.08. Louisburgh - Westport - Keel 422 77,6
9 Fr, 11.08. Keel    
    Wanderung nach Achill Head    
10 Sa, 12.08. Keel - Crossmolina - Ballina 723 109,4
11 So, 13.08. Ballina    
12 Mo, 14.08. Ballina - Castelbar - Cong 221 91,5
13 Di, 15.08. Cong, es regnete den ganzen Tag   7,8
14 Mi, 16.08. Cong - Tuam - Galway 347 100,4
15 Do, 17.08. Galway - Loughrea -  Mountshannon 488 95,2
16 Fr, 18.08. Mountshannon  - Bunratty 437 69,9
17 Sa, 19.08. Bunratty - Shannon Airport 40 14,6
    Rückflug Flug mit Ryanair    
   

Insgesamt:    

5.509 1.178,9

Letzte Aktualisierung 21.01.07

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