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Flagge Australien                   Hawaii 2006                    

Die Reise führte uns auf drei der aus acht Inseln bestehenden Hawaiianischen Inselgruppe: nach Big Island (das eigentliche Hawaii), Kauai und Maui. Die bevölkerungsreichste und gleichzeitig die Insel mit dem meisten Touristen und der Hauptstadt Honolulu, Oahu, haben wir dafür gemieden.
Jede Insel hat einen ganz spezifisch Charakter und wird auch entsprechend bezeichnet und vermarktet. Als erstes waren wir auf Big Island. Das ist die mit Abstand größte, aber auch die vergleichsweise touristisch unentwickeltste Insel. Dafür hat es uns dort aber am besten gefallen. Wir waren drei Tage am Meer und drei Tage in den Bergen. Dort haben wir in einen sehr schönen Ferienhaus im Regenwald gewohnt. Mit dem Mauna Loa und Mauna Kea gibt es auf Big Island die beiden höchsten Berge der Inselgruppe. Da der Mauna Kea vom Meeresboden aus gewachsen ist, beträgt seine gesamte Höhe vom Fuß unter Wasser bis zum Gipfel etwa 10.205 Meter und er ist nach dieser Messung der höchste Berg der Erde. Wir haben den Mauna Kea (4.214 m hoch) zwar nicht bestiegen, sondern sind mit dem Geländewagen (nur die sind dort zugelassen) hochgefahren. Das war trotzdem ein faszinierendes Erlebnis. Als wir dort waren lag kein Schnee, eine Woche später hatte es jedoch geschneit und man konnte die schneebedeckten Gipfel der beiden Berge selbst von der Nachbarinsel Maui aus sehen. Im Volcanoes National Park haben wir einige sehr schöne Wanderungen unternommen und auch glühende Lava ins Meer fließen sehen und hören !! Die Vulkanlandschaft hat uns sehr an Neuseeland erinnert. Überhaupt gibt es sehr viel Ähnlichkeiten mit Neuseeland. Das reicht von der Landschaft über die Pflanzen, die Menschen, die Kultur bis zu den (geografischen) Namen. Hawaii gehört wie Neuseeland zu Polynesien und das merkt man an allen Ecken und Enden. 
Von Big Island aus sind wir dann für fünf Tage nach Kauai geflogen, haben an der Südküste (Salt Pond Beach) drei Tage und in Kaapa an der Westküste zwei Tage verbracht. An der Südküste wohnten wir an einem Klischee-Traumstrand wie aus der Werbung, mit dem dazugehörigen Palmen und Sonnenuntergängen...   
Kauai wird auch die Garteninsel genannt und hat mit dem Weimea-Canyon einen der größten  Canyons der Welt und mit der Naapali-Küste im Norden eine der eindruckvollsten Küstenlandschaften der Erde zu bieten. Die Landschaft auf Kauai ist unglaublich, es gibt rote Erde wie in Australien und Regenwälder wie in Neuseeland. Der höchste Berge auf der Insel wird auch als "The wettest spot on earth" bezeichnet. Wir haben auf Kauai viele, sehr schöne Wanderungen unternommen und waren in der westlichsten Brauerei der Welt. Das nächste Land Richtung Westen ist Neuseeland, mit theoretisch einer Stunde Zeitunterschied. Praktisch liegt aber die Datumsgrenze dazwischen und deshalb beträgt der Zeitunterschied 23 Stunden. Einer der Höhepunkte der ganzen Reise war dann der Hubschrauberflug über Kauai. Da haben wir unsere Wanderungen der vorangegangenen Tage noch einmal nachvollziehen können. 
Von Kauai sind wir dann nach Maui geflogen. Dort waren wir zunächst für zwei Tage im Haleakala National Park und haben auf einen landschaftlich traumhaft schönen Campingplatz in 2.000 m Höhe übernachtet. Auf Grund der Höhenlage war es aber nachts und auch abends empfindlich kühl. Der durchschnittliche Temperaturunterschied zwischen der Küste und dem Nationalpark beträgt 17 Grad Celsius. Anschließend waren wir drei Tage an der Nordwestküste in Kaanapali. Dort haben wir u.a. ausgiebig geschnorchelt. Das war faszinierend und ging sehr einfach. Es waren keine langen Schiffsfahrten zu irgendwelchen Korallenriffen notwendig. Man konnte direkt vom Strand aus ins Wasser und war von jeder Menge Korallen und schillernd bunter Tropenfische umgeben. 
Da wir im Winter auf Hawaii waren war auch Whale Watching möglich. Im Sommer ziehen die Wale dann nach Alaska. Auch das war ein Erlebnis, 15 m große Wale aus nächster Nähe zu beobachten. Die letzte Woche verbrachten wir dann in Kihei an Mauis Südwestküste. Die Zeit wurde  u.a. mit schnorcheln verbracht, u.a. in Molokini, einen versunkenen Krater vor der Küste von Maui. Mit dem Auto haben wir die Insel an der Nordküste umrundet, haben im Polipoli State Park eine sehr schöne Wanderung durch Regenwälder unternommen,  und waren im für die hawaiianische Geschichte sehr bedeutenden Iao-Valley.  Auch das große Aquarium (Maui Ocean Center) wurde besucht.
Insgesamt war es ein wunderbarer Urlaub. Allerdings waren auch ein paar Hürden aufgestellt. Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug gab es technische Probleme mit den Flugzeugen. Das führte auf dem Hinflug zu 4,5 Stunden und auf dem Rückflug zu 6 Stunden Verspätung.  Diese Schwierigkeiten wurden aber von der Fluggesellschaft (Northwest) ziemlich professionell überwunden.  

 

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Letzte Aktualisierung 20.01.07

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